Auch wir sind im Recycling von Abbruchmaterialien, in der Annahme von Bauschutt und Industrie- oder Gewerbeausschüssen aktiv – und schätzen unsere Kundschaft aus Industrie, Bau und Gewerbe sehr. Industrie und Bauwirtschaft sind gefordert, nachhaltig und ressourcenschonend zu agieren. Dass doppelt mehr Bauschutt anfällt, damit sei zu rechnen und wird so bis ins Jahr 2055 prognostiziert:
https://baumeister.swiss/labels-erhoehen-zahlungsbereitschaft-fuer-recycling-baumaterial-deutlich-2/
80% vom Bauschutt und Aushüben werden wieder eingesetzt für Renaturierungen oder neue Gebäude. Leider sei der höhere Preis und die mangelnde Erfahrung für Recyclingbeton matchentscheidend, um ihn auch einzusetzen.
Asche zu Asche. Erde zu Erde.
Beton wird Beton, Ziegel wird Ziegel, Flachglas wird Flachglas, Verpackungsmaterial zu neuem Kunststoff oder Karton – 80% unseres Abfalls stammen von Baustellen und dürfte wie bei uns täglich bewiesen auch hier ins Recycling gelangen. Leider sei ein schmutziges Geschäft im Gange, wie der Tagesanzeiger berichtet, das Bundesamt für Umwelt meldet und der Verband der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen publiziert.
https://www.tagesanzeiger.ch/illegale-entsorgung-von-schweizer-bauschutt-252965873976
Auch Ausschüsse, Überproduktionen, verursacht durch Fehlkonstruktionen oder Bestellstornierungen, bringen uns wichtige Kundenaufträge und sorgen im Kreislauf für beste Sekundärrohstoffe. Eine Momentaufnahme: Angeliefert wurden 1’170 kg Recyclingware aus Blech, elektronischen Kleinteilen, Stanzabfällen und zum Teil fixfertig produzierte Produkte. Sie landen bei uns im Recycling und werden nach der Handverfrachtung professionell recycliert. Hinzu kommen Wellkarton-Schachteln mit Stopfmaterial, um die produzierte, bestellte aber nie ausgelieferte Ware zu verpacken. Da wurden an einem Tag alleine 2640 kg im Anhängerzug auf 16 Paletten angeliefert. Einmal in unserer Kartonpresse gelandet, gibt das 5 Ballen zu rund 500kg reinstem Karton, der für eine neue Produktion eingesetzt werden kann.
Vor 1990 gebaute Gebäude werden übrigens laufend saniert, aus Klimagründen und für die Nachhaltigkeit. Diese Sanierungsbedürfnisse verursachen neben mehr Bauschutt auch den Anstieg von Asbesttoten. Das wiederum stellt eine weitere Gefahr für viele Menschen im Bau- und im Baunebengewerbe dar. Wir als Recyclingbetrieb sind «so nebenbei» erwähnt einmal mehr herausgefordert, uns für einen konsquenten Schutz unserer Mitarbeitenden einzusetzen.
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/asbest-noch-immer-realitaet-zahl-der-asbest-toten-steigt-ein-ende-ist-nicht-absehbar